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Eine Frage mit Folgen - Die Entstehung von Hauptsache bewegt


Die Jahre 1996- 1998

"Spricht etwas dagegen, wenn wir uns als VfR anmelden?", so lautete sinngemäß die Anfrage zweier Vereinsmitglieder an den Vorstand im Juli 1996, da man nach einigen Starts für ein Jugendheim nicht wiederholt mit dem Zusatz "ohne Verein" antreten wollte. Es sprach nichts dagegen, und somit war der Grundstein für die Entwicklung zur heutigen Laufgemeinschaft gelegt, ohne dass man sie voraussehen konnte. Alfred und Friedbert Kirsch waren an jenem 27.Juli 1996 beim Halbmarathon in Schmidt somit die ersten VfR- Starter und sollten auch bis 1998 die einzigen bleiben. Mit Peter Kirsch stieß dann der dritte ehemalige Reserve- Kicker hinzu und das beim Lauf in Keyenberg im September 98, der seitdem jährlich besucht wird. Im selben Jahr hatte der VfR mit Alfred Kirsch dann auch den ersten Marathon- Finisher in einer hervorragenden Zeit von 3Stunden 18 min. Sein Vereinskollege vom Anfang machte aufgrund einer alten wiederauftretenden Knieverletzung Bekanntschaft mit Besenwagen und WDR!!!
(Foto: Die ersten Starter.v.l. Peter, Friedbert und Alfred Kirsch)

1999

traten dann erstmals 6 Läufer des VfR bei einem Volkslauf an und konnten somit einen ersten Durchbruch auslösen. Roland Jers, Patrick Peters, Werner Schäfers, Marc van de Winkel sowie Peter und Friedbert Kirsch starteten beim Lauf durch Keyenbergs Felder und Fluren. Mit Alfred und Peter Kirsch sollten dann einige Wochen später auch erstmals 2 VfR Starter beim Köln- Marathon das Ziel erreichen. Die beiden letztgenannten waren dann auch die ersten Teilnehmer bei der Winterlaufserie in Wegberg.

2000


Am Ende des Jahres konnte man auf stolze 19 Starter zurückblicken. Beim Kinderdorflauf in Dalheim wurde ein VfR Teilnehmerrekord aufgestellt, der einige Jahre bestehen sollte. Nicht zuletzt aufgrund der Initiative von Marigret Lünig kam man auf 17 StarterInnen, die insbesondere aus der damaligen Damenmannschaft stammten. Sylvia Tholen sicherte sich den 1. Platz in der W30, und in der Mannschaftswertung mit Erika Herkenrath und Marigret Lünig ebenfalls Platz 1. Auch die Plätze 2 und 3 gingen an die VfR- Damen. Überrascht waren unsere Teilnehmer beim Jubiläumslauf in Granterath, als Andreas Plum beim 5km- Lauf als Gesamtzweiter durchs Ziel kam. Fast genauso lange wie der erwähnte TN-Rekord sollte die Marathon-Bestzeit von Alfred Kirsch beim Köln- Marathon Bestand haben. In 3:11:34 absolvierte er die Strecke. Im August wurde erstmals ein "gemeinsamer Trainingstermin" ins Leben gerufen, der sich bis heute kontinuierlich zum heutigen Lauftreff steigerte. Ganze 2 (!) Treffen konnten mehr als 2 TN verzeichnen(3)!

2001


In diesem Jahr konnten die Zahlen aus dem Vorjahr was TN und KM anging nicht erreicht werden, Erfreuliches gab es aber trotzdem. Beim leider einmaligen Heinsberger Citylauf gingen die ersten jugendlichen Teilnehmer an den Start. Marcel Kuck belegte hier Platz 2 über 600m. Beim Citylauf in Hückelhoven kam Friedbert Kirsch als 1."Jedermann" beim 4,2km Lauf durchs Ziel. Er war auch der erste Rur-Eifel-Cup-Läufer des VfR, der mit der Minimalzahl von 10 Läufen in diesem Jahr auf Platz 11 in der M30 kam. Das im Vorjahr gestartete "gemeinsame Laufen" konnte den ein oder anderen TN mehr verzeichnen. Nachdem es für den VfR bislang nur den Köln- Marathon gab, war in diesem Jahr erstmals ein Läufer in Frankfurt am Start.

2002


Zwar ging die TN-Zahl auch in diesem Jahr zurück, die KM konnten aber wieder gesteigert werden. Beim Vorläufer des Lauftreffs waren erstmals 5(!) TN, und mit wiederum nur 10 Läufen kam Friedbert Kirsch beim REC nur auf Platz 16 .

2003


Mit 1521,525 km bei 169 Starts konnten die Zahlen von 2000 ( 482,94 km bei 48 Starts) nun endlich um Längen verbessert werden. Dies machte auch Mut für den gemeinsamen Trainingstermin. Nachdem Alexandra Görg, Alfred und Friedbert Kirsch beim Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen den Lehrgang „Lauf-Basics“ absolviert hatten, wurde etwas mehr hierfür geworben, und schon beim ersten Treffen waren 9 TN zu begrüßen, und im Laufe des Jahres waren zweistellige Besucherzahlen die Folge. In Dalheim ging mit Brigitte Bösing (1. Platz W35), Alexandra Görg und Petra Lindt eine Mannschaft an den Start, die den Erfolg von 2000 mit dem 1.Platz in der Mannschaftswertung wiederholen konnte. Lena Boloto belegte hier Pl.1 in der W30.
(Foto:v.l. P.Lindt, B.Bösing, A.Görg, L.Boloto)





2003 war auch der Beginn einer neuen „Ära“ im LG-Leben, dem Staffellauf. Beim Citylauf in Hückelhoven war Angelika Schäfers die erste Staffelläuferin. Die Mannschaft wurde vom 1. Vorsitzenden Werner Schäfers und vom 2. Vorsitzenden Friedbert Kirsch komplettiert. Die Staffelläufe Simonskall(3x5km) und der Staffelmarathon in Wegberg (Platz. 8 und 13 von 34 Teams)(Foto) sollten folgen. Beim REC nahmen in diesem Jahr 2 LäuferInnen teil. In diesem Jahr konnte man mit 29 bzw. 30 Starts hier die Möglichkeiten ausschöpfen und mit zwei 3. Plätzen (Alexandra Görg Frauen Hauptklasse und Friedbert Kirsch M30) mehr als zufrieden sein. Gegen Ende des Jahres wurde die Entwicklung im Laufsport beim Vorstand nicht verkannt und „ grünes Licht“ zur Vorbereitung des 1.Rur-Wurm-Lauf, der Abteilungsgründung und dem Beitritt zum Leichtathletikverband gegeben. Eine weitere Neuerung gab´s 2003.




Seit dem Volkslauf in Titz im April d.J. präsentierte man sich auch nach außen als Mannschaft.
(Foto: Die ersten VfR Läufer in Trikots.v.l. Friedbert Kirsch, Alexandra Görg, Hans- Werner Klems, Jakob de Hesselle)








2004


Ein gleichfalls erfreuliches wie auch erfolgreiches Jahr! Der Beitritt zum LVN brachte neue Mitglieder und die Teilnahmeberechtigung an Kreismeisterschaften. Neuzugang Peter Günther wurde erster Kreismeister, nur einen Tag nach Aufnahme durch den LVN bei der Cross KM. Ihm folgten Alexandra Görg (Halbmarathon), Vito Intini (Marathon M35) und Karsten Winkens (10km M30).Auch 7 Stadtmeister konnte man verzeichnen: Peter Günther (1000m+3000m M40), Christof Busch (1000m+3000m M35), Karsten Winkens (M30) und Elfriede Grief (W35) über 3000m, (alle Stadt Heinsberg). Elfriede Grief sicherte sich zudem noch die Stadtmeisterschaft über 10km in Hückelhoven.
Die absolvierte Gesamtkilometerzahl wurde auf erstaunliche 2905,28km gesteigert. Wieder fast genauso viele, wie in den Jahren zuvor zusammen!
Im Rur- Eifel-Cup kamen erstmals 4 Läufer auf mindestens 10 Läufe. In der M40 kamen Peter Günther und Alfred Kirsch auf die Plätze 17 und 21 mit der geringsten Zahl der Teilnahmen. Christof Busch belegte Platz 11 in der M35. Die meisten VfR Läufe im REC04 machte Friedbert Kirsch, was ihm Platz 6 bei seinem letzten Jahr in der M30 einbrachte.
Ein besonderer Neuzugang aus Italien soll auch nicht unerwähnt bleiben. Vito Intini wechselte für 6 Monate aus beruflichen Gründen von seinem Heimatverein AS Amatori Putignano zu uns und bleibt aufgrund von mehr als 300 Wettkampf- km und der erwähnten KM im Marathon sowie dem dritten Gesamtplatz bei diesem Lauf in unseren Statistiken in positiver Erinnerung.
Der Lauftreff konnte ebenfalls weiterentwickelt werden. Das Angebot wurde um „Walking“ erweitert. Geleitet wird diese Gruppe von einem weiteren Glücksfall unter den Neuzugängen, Lauf- und Walking Instructorin Klaudia Günther.
Mehrere Versuche waren nötig um den Teilnehmerrekord von 2000 in Dalheim endlich zu brechen. In Dalheim wurde er mit 16 noch knapp verpasst, in Keyenberg ebenfalls. In Gillrath wurde er dann eingestellt, um dann im November in Hückelhoven beim Lauf um den Adolfosee endlich geknackt zu werden, mit der stolzen Zahl von 23 LäuferInnen. In Dalheim war sportlich wieder viel Positives zu berichten. Die Damen knüpften an die vergangenen Jahre an und wurden bei den 2,5km in der Besetzung Ellen Krekelberg, Alexandra Görg und Sancia Tetz 1. in der Mannschaftswertung. 1. Plätze in den Altersklassen belegten Elfriede Grief ( W35), Peter Günther (M40) beide über 7,5km, sowie Volker Zelissen ( M35) und Claus Schiller ( M45) über 3,75 km.

Abschließend muss der zweifellose Höhepunkt der bisherigen LG-Geschichte erwähnt werden: der 1. Unterbrucher- Rur- Wurm- Lauf. 259 Finisher konnten im Zieleinlauf auf dem Schulhof gefeiert werden. Die durchweg positiven Kritiken von Teilnehmern und Zuschauern führten schnell zu der Entscheidung, den 2. R-W-Lauf zu planen. Die Aufnahme in den Rur- Eifel- Volkslauf- Cup zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Wenige Stunden vor dem Startschuss der Winterlaufserie Wegberg 2004/2005 erblickte das jüngste Vereinsmitglied Tina das Licht der Welt. Das Foto zeigt den ersten Schluck darauf nachdem Zieleinlauf (es sollten noch viele folgen) von links nach rechts: Papa Friedbert, Karsten, Dieter und Patenonkel Alfred!

2005


Das Jahr hätte kaum besser beginnen können. Nach den ersten Starts in Ratingen und Kevelar hatten wir bereits 2 Marathon Starter. Peter Günther verbesserte die VfR interne Bestzeit von Vito Intini aus dem Vorjahr auf hervorragende 3Stunden, 2 Minuten und 35 Sekunden. Das brachte ihm als Gesamtdritter einen Platz auf dem Treppchen, einzigartig in der bisherigen LG- Geschichte!!! Am gleichen Tag startete Harald Schwidder beim Kevelaer Marathon. Mit 3 Teams starteten wir in diesem Jahr beim Staffelmarathon in Zons und in 2:56:01 verbesserten auch hier Peter Günther (2 Etappen), Alfred Kirsch und Christof Busch die Bestzeit aus dem Vorjahr um 49 Sekunden. In Dalheim gingen 18 LäuferInnen am Start, und das war an dieser Stelle Rekordbeteiligung. Der Mannschaftssieg der Damen über 2,5km ist ja schon Tradition. Aber auch in diesem Jahr in anderer Besetzung mit Elfriede Grief, Nicole Kennerknecht und Sancia Tetz, die auch Erste in Ihrer Altersklasse (W30) war. Ebenfalls den 1.Platz in Ihren Altersklassen belegten Volker Zelissen ( M35) und Norbert Schwieger (M30), beide über 3,75 km, sowie Friedbert Kirsch ( M35) und Guido Rosskamp ( M30) über 7,5 km. Einen neuen Teilnehmerrekord gab es auch beim Lauf in Titz. 24 Starter stellte der VfR und zeitgleich starteten noch 2 VfRler in Ingolstadt. Am 27. Mai holt Volker Zelissen seinen zweiten Kreismeistertitel in diesem Jahr über 3000m.
Am 04.06. geht die LG zum ersten Mal „mit Kind und Kegel“ auf Tour. Nach dem in Monschau der Vormittag zur freien Verfügung stand, ging es dann weiter zum Rur- Eifel- Cup Lauf nach Konzen. Hier staunte man nicht schlecht über den Bus aus Unterbruch!
Am 10. Juni wird aus der Abteilung des VfR 1910 mit der Gründungsversammlung der Verein VfR Unterbruch LG Hauptsache bewegt, nach dem der VfR 1910 auf der Vorstandssitzung im Mai „grünes Licht“ für die friedliche und somit einvernehmliche Trennung gab. Abgerundet wurde die Sache am 27.07. durch das Amtsgericht, denn an diesem Tag wurde uns das e.V. „verliehen“!
Am 03.07. gab´s in Wegberg einen der sportlichen Höhepunkte der LG Geschichte. Durch Schützenfest und anderen Verletzungen eigentlich stark Ersatzgeschwächt, wurde das 1. Team beim Wegberg Staffelmarathon sensationell zweiterder fast 30 Teams, in der Besetzung(siehe Foto von links nach rechts) Peter Günther, Nicole Kennerknecht, Frank Wünsche, Andreas Müller und Peter Böcken (fehlend).

Nicht vergessen darf man an dieser Stelle, dass zudem die „zweite“ in der Besetzung Joachim Sieber, Sancia Tetz, Alexandra Kirsch, Johannes Ezilius und Elfriede Grief einen hervorragenden 13. Platz belegten.
Am 13. August wurde erfolgreich der 2. Rur- Wurm- Lauf durchgeführt. Mit 461 Teilnehmern hatte man sensationelle 202 Finisher mehr als bei der Premiere. Dies lag zum einen an der gelungenen Erstveranstaltung, sicherlich aber auch an der ersten Teilnahme beim Rur- Eifel- Cup.

Wiederum 6 Stadtmeistertitel konnten im Klevchen gefeiert werden. Anne Grief gewann die W8 über 800m. Peter Günther verteidigte seinen Titel über 3000m, dieses mal in der M45. Einen Vereinsrekord für die Ewigkeit könnte Friedbert Kirsch gelungen sein. In der M35 gewann er gleich 4 Titel, über 100m, 200m, 1000m und 3000m. zu toppen ist dies nur noch mit der bis jetzt Vereinsfremden Disziplin Hochsprung. Ein Highlight der besonderen Art erlebten die 5 VfRler, die erstmals bei den Sportsfreunden aus Weeze den dortigen 5x5km Staffellauf besuchten. Zweifelsfrei ein Event der besonderen Art. Seinen 1000sten VfR Kilometer absolvierte Peter Günther beim Berglauf in Gummersbach- Unnenberg am 10.12.05. Beim Rur- Eifel- Cup war man erfreulicherweise mit 11 TN, die die erforderlichen 10 oder mehr Wertungsläufe absolvierten hinter Dürwiß und Mützenich drittstärkster Verein. Besonders erfreulich war hier jedoch der 1. AK Sieg der Vereinsgeschichte. Nicole Kennerknecht gewann die W20. In dieser AK wurde Alexandra Kirsch wie schon 2003 3.!
Am Ende des Jahres standen 5150 Km bei 551 Teilnahmen zu Buche.


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